Das Trauer ABC – Buchstabe G

Ich bewerbe mich ja aktuell sehr heftig. Neulich mal nachgezählt, 30 Bewerbungen mittlerweile & 30 Neins oder auch gar keine Antwort. Dieser ganzer Prozess macht etwas mit mir. Er lässt mich zweifeln, meistens an mir selbst und ich darf lernen geduldig zu sein. 

Für mich sieht Geduld aus wie der höchste Ton in meinem Lieblingslied:
o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o 
In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen O‘s ist ganz viel Platz für alle Gefühle, die so ein Prozess mit sich bringt. Von Frustration bis Hoffnung. Irgendwann flattert hoffentlich ein Ja in mein Postfach und dann beginnt ein neuer Prozess. 

Anselm Pahnke sagt in seinem Film „Anderswo. Allein in Afrika“ einmal, dass wir alle gewohnt sind, dass Leben in großen Schritten zu leben (Studium, Karriere, Hochzeit) und dass er das Leben lieber in kleinen Schritten leben möchte. 

Das hat mich sehr berührt und ich glaube dass sich daraus auch viel über die Trauer lernen kann. Schritt für Schritt. Tag für Tag. Atemzug um Atemzug. Jeden Tag aufs Neue. Ich sag’s noch mal (mehr auch um mich daran zu erinnern, als hier irgendwas zu predigen) das Leben, mein Leben ist Geschenk. 

Was ist dein G im #trauerabc? Wie habt ihr euch durch schwierige Zeiten der Geduld gekämpft? Welche Strategien oder Rituale haben euch geholfen, durch Herausforderungen wie Bewerbungsprozesse oder andere Lebensphasen zu navigieren? Teilt gerne eure Tipps und Erfahrungen! 💬✨

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert